01.10.19 Dienstag, Ahlbeck, Regentag

Dusche mit Marke. Klappt prima. Eine Dusche und zwei Toiletten für alle Frauen auf dem Platz sind definitiv zu wenig.
Gemütliches Frühstück während es regnet. Jetzt krame ich mal die Zeitungen raus.
Gegen 11 machen wir uns auf den Weg, fahren um 11:20 mit der Bimmelbahn für 3,50 pP. nach Bansin. Von dort laufen wir zurück, bald Fischerhütte entdeckt, wo jemand in einem einfachen Schuppen Fischbrötchen mit ganz frischem Fisch verkauft, nur seine Bude und ein Unterstand. Lecker.

Klos gibts alle paar Meter. Hm, es wollte noch keiner Kurtaxe haben!? Wir laufen nach Heringsforf im leichten Nieseln, betrachten die Seebrücke dort genauer, Verkauf, Läden, touristisch.

 Ein Boot kommt, Eis, dann Marsch bis zurück, jetzt regnets fett. Abstecher in den Netto für wichtige Dinge wie Himbeeren und Kekse. Schuhe schon wieder durchgeweicht.(Es sind eigentlich wasserdichte Wanderschuhe einer guten Firma, aber nach ein paar Jahren lässt das nach. Zum Glück habe ich für die Stellplätze Gummischuhe mitgenommen).
Pause. Klo geleert. So einfach und günstig wie hier erwarte ich es auf der weiteren Route nicht mehr. Während Axels Schläfchen habe ich die Route der nächsten Tage überlegt.

Dann bin ich kurz müde, danach regnet es tatsächlich mal nicht. Wir ziehen andere, noch trockene Sachen an und gehen, es nieselt schon wieder.
Bummeln bei Geschäften, Brettchen gefunden, mal an Strand, die Graus gehen ins Grünliche, wir müssen doch mal ans Wasser, waren bisher nur oben drüber.

Dann fängts schon wieder an zu platschen, jetzt macht’s keinen Spaß mehr! Auch nicht mit Gummischuhen. Wo könnten wir mal rein? Es ist zu früh fürs Abendessen. Die Seebrücke. Ob man uns da nur was zu trinken gibt? Wir probieren. Ja, sie nehmen uns auch ohne zu essen. Sanddorn - Spritz, nicht Aperol, und ein Bier; draußen schüttet es.

Danach haben wir die Seebrücke draußen für uns alleine, wir erwischen grade die paar trockenen Minuten ohne Regen.... - mit leichtem Schwips, aber toll. Lichter gehen an, keiner sonst da.

                                   Blick nach vorne und Blick zurück,

                          und Blick von ganz hinten

Auf dem Rückweg muss ich schon wieder den Schirm öffnen. Wir wechseln das Lokal, in die Pizzeria neben Ahlbecker Hof, Bier ist hier teurer als in Seebrücke, und auch noch Warsteiner; Aperol wäre billiger, aber ich trinke besser Wasser. Für mich ist mal wieder ein Salat nötig.
War lecker und genug, dann regnet es zwar kaum noch, aber wir empfinden es als unangenehm. Vor 8 schon zuhause, mit dem Heizlüfter werden die Wanderschuhe getrocknet und zugleich die Bude gewärmt.
Feierabend. Morgen früh haben wir was vor.