Dann wieder ein Schauer, jetzt mal nix wie weg. Obwohl man hier noch mehr machen könnte, Therme, Bansin hat einen Tropenzoo, wenn schön wäre, könnte man viel Fahrrad fahren....
Gegen 10 sind wir los, durch Ückeritz fahren wir nur durch. Hier war zu DDR-Zeiten der größte Campingplatz Europas für bis zu 20.000 Gäste. Sie haben es verkleinert, aber er muss immer noch sehr groß sein. Am Achterwasser ist es vermutlich auch schön. Für uns uninteressant, es geht weiter. Wir passieren auch Kölpinsee, das aus den Orten Stubbensee und Loddin besteht.
Für meine Seebrücken-Sammlung müssen wir in Koserow halten. Der Parkplatz am Ende des Ortes, wo die Seebrücke liegt, ist noch ziemlich leer, praktisch. Die Seebrücke ist halb kaputt, wird
neu gemacht, das ist aber sehr touristisch und außerhalb vom Örtchen, wo es anscheinend regnet. Hier ist auch der Streckelsberg, mit 60 m Höhe eine der höchsten Erhebungen. Wir gucken später von weiter nördlich hierhin. Aus einer Fisch-Räucherei haben wir was mitgenommen und am nächsten Tag mit Eiern gebraten.
Vinetastein
Seebrücke Koserow
Der Streckelsberg
Bei Zempin ist die schmalste Stelle der Insel, was wir nur zur Kenntnis nehmen, es hat einen teuren Campingplatz völlig außerhalb vom Ort im Wald am Meer. Es liegt hier alles schön!
Weiter nach Zinnowitz. Bis 1945 gehörte der Ort schon zum Sperrgebiet von Peenemünde. Wir parken beim Netto, heute ist ja Feiertag, da ist zu, aber man hätte noch weiter reinfahren können. Das ist ein angenehmes Städtchen mit Einkaufsmöglichkeiten. Nicht garnix. Die Kirche liegt auf einem Berg.
Es ist noch trocken, vorne an der Strandmuschel ist ein Fest mit Bühne und grade einem Chor und drumherum vermutlich nachher was zum Mittagessen.

Die Seebrücke hat eine Tauchgondel, mit der man unter Wasser abtauchen kann. Sie kommt grade wieder hoch. Ob die was gesehen haben?
Suppe vom Tennisverein, Soljanka mit viel Wurst drin, Kuchen von einen Förderverein, dann beginnt ein fetter Schauer (Regenradar sagte, ein kurzer kleiner, was nicht stimmte), wir hatten einen fast trockenen, überdachten Platz für eine halbe Std. Sollte eigentlich um 12:45 aufhören, aber es regnet einfach weiter. Man kann sich auf nix mehr verlassen! Wenn bei uns daheim Regen angezeigt wird, passiert meist nix, weil es drumherum zieht. Wenn’s hier angezeigt wird, ist es heftig und länger. Meine Finger werden gar nicht mehr warm!
Wir haben uns dann vertreiben lassen von Schlagern die wir a) nicht kennen und b) den Stil nicht mögen.
Um 14 Uhr parken wir auf dem Strandparkplatz Karlshagen Ostseestraße, der ist am nördlichen Ende des Ortes neben einer Ferienhaus-Siedlung. In google maps sieht man im Wald eingezeichnete Stationen, wo früher was war. Das erfährt man am besten mit dem Fahrrad.
Noch sind wir nicht fertig überzeugt, ob wir hier stehenbleiben oder nach Peenemünde auf den Platz fahren, wir müssen erst die Lage checken. Ein paar Wohnmobile stehen auch noch hier. Es wird dann doch unsere günstigste Übernachtung werden, wir bleiben, 5,- für 24 h.
Jetzt sind wir mitten drin in der ehemaligen Sperrzone, ein sehr interessantes Gebiet. Nicht nur während dem Dritten Reich war hier Werner von Braun aktiv und am Forschen, auch in der DDR-Zeit war ab hier militärisches Sperrgebiet. In Karlshagen und Trassenheide wohnten nur Leute und deren Familien, die irgendwas mit Peenemünde militärisch zu tun hatten.
Es soll heute nicht mehr regnen!!
Nach kurzer Pause machen wir die Fahrräder klar.
Zuerst gucken wir, wie nah die Ostsee ist. Nah. Dann fahren wir nach Peenemünde. Hin auf der Straße entlang, denn um über die Schiene zu kommen, müssten wir erst ein Stück zurück nach Karlshagen in den Ort. Es geht auch auf den breiten Streifen am Rand. Zum Flugplatz biegen wir ab. Da fährt außer uns keiner mehr.
Noch eine Abzweigung, da kommt man auf einer alten Hoppelstraße zum Nordhafen. Hier könnte man auch stehen, beim Hafenmeister melden, da gäbs wahrscheinlich sogar eine Dusche, mindestens aber Strom.
Peenemünde Nordhafen
Beim Ort gucken wir die Schiffe vom Museumshafen.
Das gehört zum Stellplatz Peenemünde, der liegt dahinter:
Dann fahren wir am Deich entlang zurück.

und kommen in Karlshagen Hafen raus, das ist am Achterwasser. Mit Tierbesuch:
Dort ist auch ein Parkplatz, wo man stehenbleiben dürfte, Toilette ist aber nicht rund um die Uhr geöffnet. Aber es wäre eine da...
Dann fahren wir zurück, durch den Ort, an der Strandpromenade ist auch eine Bühne aufgebaut wie in Zinnowitz, da gehen wir nachher hin, was essen und zum Feuerwerk.
25 km gefahren und mir ist kühl. Zu wenig bewegt? Es war schön zu fahren. Wir waren schon in Peenemünde und müssen da nicht mehr eine weitere Nacht stehen. Nur morgen früh ins Museum.
Heute Abend ist hier auf Usedom ein Riesen-Feuerwerk, es startet um 19:30 hier und alle 10 min einen Ort weiter bis um 21 Uhr in Ahlbeck das letzte ist. Coole Idee, alle 10 Minuten ein Ort weiter! (An die Umwelt denken wir grad mal nicht. )
Die Schlange an einem Stand ist zu lang; wir stellen uns bei den Suppen an; es gibt Erbsensuppe bzw. Bockwurst vor dem Feuerwerk; Hühnersuppe gibts heute nicht. 19:30 ist am Strand Start durch die Kurdirektorin. Schönes Feuerwerk, direkt im Anschluss startet das in Trassenheide, aber man sieht es nicht, es ist unten am Strand, zu viele Leute dazwischen. Tolle Idee, Das letzte ist um 21 Uhr in Ahlbeck.
Bier und Wein oben auf dem Platz. Obwohl Menschenmassen durch das Enge Nadelöhr, den Strandzugang, wieder zurück wollen, geht es sehr zivil und rücksichtsvoll zu. Keiner drängelt, jeder lässt jeden. Nur der Rollstuhlfahrer hat es schwer, den sieht man da unten kaum....
Dann will ich nochmal zum Strand, es ist nicht kalt und kein Wind, angenehm für einen 3. Oktober, da sieht man am Ende beim Berg das 5. Feuerwerk, könnte Koserow gewesen sein, weil danach der hohe (😄) Streckelsberg ist und das von dahinter versteckt. Jedenfalls ist es eine tolle Idee, so eine Feuerwerk-Schlange zu machen. Ein bisschen was von Nationalstolz kommt inzwischen auch durch, man ist ja vereinigt, das ist schon eine Leistung. Auch wenn’s in unseren Köpfen noch nicht vollzogen ist, das braucht noch ein bis zwei Generationen nach uns.
Als am Strand im Zelt und durch Lautsprecher hier auch das Lied läuft mit „du hast einen Hauch von nichts an“ (nach Zinnowitz heute Mittag) verziehen wir uns auch von hier, die zweite Vertreibung des Tages mit ein und demselben Lied... Es erinnert uns sofort an die Musikauswahl an Silvester in Rostock, wo wir uns auch schnell verkrümelt haben.
Dann laufen wir zurück zum Zuhause, die Heizung heizt schnell, hinter uns steht noch ein Womo, das freut mich. Die vor uns sind noch nicht zuhause.
Plan für morgen: Museum, dann Wolgast, blaue Brücke, Stadt angucken, entscheiden, ob da stehen bleiben (nochmal ohne Haare waschen geht nicht!) oder über Land Platz suchen.
Wir könnten mal wieder Strom gebrauchen, zum Aufladen.
Vinetastein
Seebrücke Koserow
Der Streckelsberg
Bei Zempin ist die schmalste Stelle der Insel, was wir nur zur Kenntnis nehmen, es hat einen teuren Campingplatz völlig außerhalb vom Ort im Wald am Meer. Es liegt hier alles schön!
Weiter nach Zinnowitz. Bis 1945 gehörte der Ort schon zum Sperrgebiet von Peenemünde. Wir parken beim Netto, heute ist ja Feiertag, da ist zu, aber man hätte noch weiter reinfahren können. Das ist ein angenehmes Städtchen mit Einkaufsmöglichkeiten. Nicht garnix. Die Kirche liegt auf einem Berg.
Es ist noch trocken, vorne an der Strandmuschel ist ein Fest mit Bühne und grade einem Chor und drumherum vermutlich nachher was zum Mittagessen.
Die Seebrücke hat eine Tauchgondel, mit der man unter Wasser abtauchen kann. Sie kommt grade wieder hoch. Ob die was gesehen haben?
Suppe vom Tennisverein, Soljanka mit viel Wurst drin, Kuchen von einen Förderverein, dann beginnt ein fetter Schauer (Regenradar sagte, ein kurzer kleiner, was nicht stimmte), wir hatten einen fast trockenen, überdachten Platz für eine halbe Std. Sollte eigentlich um 12:45 aufhören, aber es regnet einfach weiter. Man kann sich auf nix mehr verlassen! Wenn bei uns daheim Regen angezeigt wird, passiert meist nix, weil es drumherum zieht. Wenn’s hier angezeigt wird, ist es heftig und länger. Meine Finger werden gar nicht mehr warm!
Wir haben uns dann vertreiben lassen von Schlagern die wir a) nicht kennen und b) den Stil nicht mögen.
Um 14 Uhr parken wir auf dem Strandparkplatz Karlshagen Ostseestraße, der ist am nördlichen Ende des Ortes neben einer Ferienhaus-Siedlung. In google maps sieht man im Wald eingezeichnete Stationen, wo früher was war. Das erfährt man am besten mit dem Fahrrad.
Noch sind wir nicht fertig überzeugt, ob wir hier stehenbleiben oder nach Peenemünde auf den Platz fahren, wir müssen erst die Lage checken. Ein paar Wohnmobile stehen auch noch hier. Es wird dann doch unsere günstigste Übernachtung werden, wir bleiben, 5,- für 24 h.
Jetzt sind wir mitten drin in der ehemaligen Sperrzone, ein sehr interessantes Gebiet. Nicht nur während dem Dritten Reich war hier Werner von Braun aktiv und am Forschen, auch in der DDR-Zeit war ab hier militärisches Sperrgebiet. In Karlshagen und Trassenheide wohnten nur Leute und deren Familien, die irgendwas mit Peenemünde militärisch zu tun hatten.
Es soll heute nicht mehr regnen!!
Nach kurzer Pause machen wir die Fahrräder klar.
Zuerst gucken wir, wie nah die Ostsee ist. Nah. Dann fahren wir nach Peenemünde. Hin auf der Straße entlang, denn um über die Schiene zu kommen, müssten wir erst ein Stück zurück nach Karlshagen in den Ort. Es geht auch auf den breiten Streifen am Rand. Zum Flugplatz biegen wir ab. Da fährt außer uns keiner mehr.
Hier könnte man Rundflüge buchen.
Peenemünde Nordhafen
| Freest, gegenüber, da wussten wir noch nicht, dass wir am nächsten Abend dort schlafen. |
Das gehört zum Stellplatz Peenemünde, der liegt dahinter:
Dann fahren wir am Deich entlang zurück.
und kommen in Karlshagen Hafen raus, das ist am Achterwasser. Mit Tierbesuch:
Dort ist auch ein Parkplatz, wo man stehenbleiben dürfte, Toilette ist aber nicht rund um die Uhr geöffnet. Aber es wäre eine da...
Dann fahren wir zurück, durch den Ort, an der Strandpromenade ist auch eine Bühne aufgebaut wie in Zinnowitz, da gehen wir nachher hin, was essen und zum Feuerwerk.
25 km gefahren und mir ist kühl. Zu wenig bewegt? Es war schön zu fahren. Wir waren schon in Peenemünde und müssen da nicht mehr eine weitere Nacht stehen. Nur morgen früh ins Museum.
Heute Abend ist hier auf Usedom ein Riesen-Feuerwerk, es startet um 19:30 hier und alle 10 min einen Ort weiter bis um 21 Uhr in Ahlbeck das letzte ist. Coole Idee, alle 10 Minuten ein Ort weiter! (An die Umwelt denken wir grad mal nicht. )
Die Schlange an einem Stand ist zu lang; wir stellen uns bei den Suppen an; es gibt Erbsensuppe bzw. Bockwurst vor dem Feuerwerk; Hühnersuppe gibts heute nicht. 19:30 ist am Strand Start durch die Kurdirektorin. Schönes Feuerwerk, direkt im Anschluss startet das in Trassenheide, aber man sieht es nicht, es ist unten am Strand, zu viele Leute dazwischen. Tolle Idee, Das letzte ist um 21 Uhr in Ahlbeck.
Bier und Wein oben auf dem Platz. Obwohl Menschenmassen durch das Enge Nadelöhr, den Strandzugang, wieder zurück wollen, geht es sehr zivil und rücksichtsvoll zu. Keiner drängelt, jeder lässt jeden. Nur der Rollstuhlfahrer hat es schwer, den sieht man da unten kaum....
Dann will ich nochmal zum Strand, es ist nicht kalt und kein Wind, angenehm für einen 3. Oktober, da sieht man am Ende beim Berg das 5. Feuerwerk, könnte Koserow gewesen sein, weil danach der hohe (😄) Streckelsberg ist und das von dahinter versteckt. Jedenfalls ist es eine tolle Idee, so eine Feuerwerk-Schlange zu machen. Ein bisschen was von Nationalstolz kommt inzwischen auch durch, man ist ja vereinigt, das ist schon eine Leistung. Auch wenn’s in unseren Köpfen noch nicht vollzogen ist, das braucht noch ein bis zwei Generationen nach uns.
Als am Strand im Zelt und durch Lautsprecher hier auch das Lied läuft mit „du hast einen Hauch von nichts an“ (nach Zinnowitz heute Mittag) verziehen wir uns auch von hier, die zweite Vertreibung des Tages mit ein und demselben Lied... Es erinnert uns sofort an die Musikauswahl an Silvester in Rostock, wo wir uns auch schnell verkrümelt haben.
Dann laufen wir zurück zum Zuhause, die Heizung heizt schnell, hinter uns steht noch ein Womo, das freut mich. Die vor uns sind noch nicht zuhause.
Plan für morgen: Museum, dann Wolgast, blaue Brücke, Stadt angucken, entscheiden, ob da stehen bleiben (nochmal ohne Haare waschen geht nicht!) oder über Land Platz suchen.
Wir könnten mal wieder Strom gebrauchen, zum Aufladen.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen