Um 6 Uhr der erste Regen. Vorher und nachher
sind Nachbars schon draußen (vermutlich hinter den Büschen😉); als es dann aufhört, machen sie
sich fertig und fahren um 7 Uhr schon weg.
Um kurz nach 8 soll es nochmal regenfrei sein,
dann soll auch drüben die Toilette aufmachen. (Der Aufschließer ist erst mal
unfreundlich, ich hätte nicht gefragt, ob schon offen ist, um 8:15 oder später. Bei den Herren hat
er nicht gemotzt). Während wir unterwegs sind, soll es regnen und in der Zeit,
wo wir vermutlich fahren, trocken. Nachmittags in Stralsund wieder großes
Regengebiet. Mal sehen, wie lange wir hier heute Morgen brauchen.
Die Fotoakkus konnte ich nicht laden, das
Handy hat die PowerBank gebraucht und reicht jetzt wieder bis wir fahren. Man
ist so abhängig von Strom!
Um 9 Uhr laufen wir los, den mittleren Weg,
unterwegs sind Schafe und gelegentliche Schauer;
an der Küste gehen wir erst
mal nach links. Einmal ist da eine Treppe, ich will nicht runter!
Wir laufen nach links zu weit, haben nicht
kapiert, dass es das eben schon war, die Nordspitze 🤪. Dann gehen wir halt das Stück
zurück, laufen ist gesund. Es ist heute sehr mild.
Das Regenradar stimmt hier nur teilweise, das ist
gut. Ausrüstung ist auch gut, passt alles.
In Shop am Leuchtturm gabs Karten und
Platzset, tatsächlich sind jetzt mal ein paar Menschen da, mit dem Bähnchen
gekommen. Toilette vorhanden, davor ein Kaffee für Axel. Auch ein Brautpaar wartet,
man kann im Leuchtturm heiraten. Das beste Wetter haben sie nicht, es windet
ziemlich.
Was war hier eigentlich geschichtlich?
Hier
stand bis 1168 die letzte Slawenfestung, die Jaromarsburg. Dann wurden sie von
den Dänen erobert; weil sie die neuen Herrscher
anerkannten, konnten sie weiter hier bleiben und regieren. Heute ist von dem Landstück nur noch ein Drittel übrig, der Rest
ist inzwischen abgebrochen.
Der ältere Leuchtturm ist von 1826, von
Schinkel. 1901 wurde der zweite, höhere begonnen, der bis heute in Betrieb
ist.
Der einzelne Turm ist der Marinepeilturm, 1927
gebaut. Er ist schon lange nicht mehr im Dienst, nur noch Schmuckatelier und
Museum.
Der Wall ist gesperrt, gefährlich, oben drauf
sind Arbeiter, die was bohren. Am Peilturm wehts heftig, Hilde hat was von
Sturm geschrieben, hinter den Büschen merkt man davon fast nichts, die halten
richtig viel ab.
Auf zwei Stücken wehts ganz schön heftig von
rechts, auf dem Weg von Vitt zurück nach Putgarten von links, schräg laufen
ist angesagt. Ist wie an der Nordsee.
Der Hochuferweg nach Vitt ist nicht steil und
nicht so lang, aber idyllisch, und wenig los.
Treppe nach unten, Axel geht mal sportlich runter.
Dann kommen wir nach Vitt, ein Dorf unter Denkmalschutz mit vielen Besuchern.
Sie haben eine Kirche, die ist außen orange;
das gab Stress, die Einwohner wollen nämlich weiß.
Im großen Gutshof in Putgarten mit den vielen Möglichkeiten
haben wir nix gefunden, haben alles und auch schon genug Marmelade zum
Mitbringen. Vorne Fischbrötchen und Pommes zu Mittag gekauft, in unserem
Häuschen verspeist, wegen der Getränke hier.
Erst mal noch ein Schläfchen für Axel. Und dann gibt es keine andere Richtung mehr als nach Süden, wir haben die Zeit bis zum Ende ausgenutzt und MÜSSEN jetzt los... Den nördlichsten Punkt haben wir also jetzt erst am Ende der Reise erreicht.
Das heutige Ziel könnte Stralsund sein, aber er hat ausgesucht, dass wir die Route über Hamburg nehmen, so dass wir heute auch bis Wismar fahren könnten. Mal sehen.
Das heutige Ziel könnte Stralsund sein, aber er hat ausgesucht, dass wir die Route über Hamburg nehmen, so dass wir heute auch bis Wismar fahren könnten. Mal sehen.
Müsste Haare waschen....🙈
Handys sind leer, jetzt müssen wir zum
Aufladen das Auto mal bewegen 😂.
Die Deutsche Alleenstraße beginnt hier. Abfahrt 14
Uhr. Windig! 14 Grad auf dem Auto. Große Felder rechts und links. Wintergerste
oder etwas ähnliches ist schon schön hellgrün.
Straßen gehen nur gradeaus, hier sind auch
Orte ohne Fremdenverkehr, die normal wirken, trotz einem Kurpark. Ein paar
Kraniche waren unterwegs auf einem Feld. Das wars zu dem Thema... Rechts von hier muss es ganz viele geben, war auf dem Plan, aber: zu viel Plan für zu wenig Zeit. Wir fahren über Wieck zur Wittower Fähre, die verbindet aber immer noch Rügen mit Rügen.
Bei Samtens muss man sich entscheiden für den
neuen Highway B96 über die Rügenbrücke oder die alte Straße über den Rügendamm.
Axel wollte nach rechts, weil da Stralsund draufsteht, das ist der alte Weg
über den Rügendamm, also hat er damit entschieden, dass wir in Stralsund
bleiben, weil der Platz genau an der Route liegt. Tolle Brücke wow, wie hoch!
Der Platz "an der Rügenbrücke" hat
Platz, sehr schön, alles automatisch, neue Sanitärgebäude, gute Entsorgung,
Dusche wie gestern, auch fest von oben, aber mit 1,- für 4 Minuten! Luxus!
Allerdings mit Hintergrundgeräusch von Straßen.
Strom: da war noch Rest vom Vorgänger drauf,
1kw für 50 Cent. Kaffee-Tee-Pause, dann Haare waschen in Dusche. Hoffnung, dass
es der Regen aufhört, aber er tuts nur zum Teil. Dann gehen wir los. Einfach nur gucken, keine Hintergrundinformationen mehr.

In der Fußgängerzone habe ich ein Schild entdeckt mit der Aufschrift "Wahlkreis Büro Dr. Angela Merkel". Ist aber vermutlich grad nicht da...
| Spielt ein bisschen Lübeck :-) |
In der Fußgängerzone habe ich ein Schild entdeckt mit der Aufschrift "Wahlkreis Büro Dr. Angela Merkel". Ist aber vermutlich grad nicht da...
Axel will heute irgendwo am Hafen essen, wir
finden das Braugasthaus, mit Bierprobe für Axel, ich ohne Hunger, aber es gibt
Lebensmittel von glücklichen Tiere und leckeres Bier. (Ich hatte Bio Limo, mag
kein Bier).
Stellplätze für morgen Abend gesucht, je nach
Fortkommen, Alsfeld vielleicht? Oder nur Göttingen?
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Bin immer noch nicht fertig! Es kommt noch was, morgen.
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Bin immer noch nicht fertig! Es kommt noch was, morgen.

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